Informationen zur Charerstellung eines Barden
Allgemein:
Barden, Minnesänger und Spielleute sind ein bunt gemischtes Volk. Man findet sie in allen Bevölkerungsschichten und Völkern.
Es heißt, dass gerade die Minnesänger der Elfen etwas magisches und mystisches an sich haben, da sie mit ihrer schönen Stimme die Leute besonders bezaubern. Es heißt auch, dass nur wenige Menschen und Zwerge in den Genuss kommen einem elfischen Minnesänger zu lauschen, da die Gefahr besteht, dass sie beginnen für diesen zu schwärmen, weil sie durch ihren Gesang so sehr betört werden.
Zwergische Spielleute hingegen haben den Ruf, besonders schwungvolle Lieder zu spielen, die jeden in einer Schankstube dazu auffordern, zumindest mit dem Fuß im Takt zu wippen. Sie erzeugen mit ihren Saufliedern einen Rhythmus, bei dem jeder mitgezogen wird.
Das junge Volk der Menschen hingegen hat den Begriff des Barden für sich neu geprägt. Sie versteifen sich nicht darauf Minnesänger zu sein. Die Zunft der Spielleute reicht bei den Menschen über Barden, Minnesänger, Spielleute und Narren, sowie Gaukler. Die Menschen haben es geschafft, durch diese verschiedenen Professionen nicht nur für Schankstuben oder erlesene Kreise zu musizieren, sondern auch auf Jahrmärkten für Spaß zu sorgen oder beim Theater für die dramaturgische Untermalung zu sorgen.
Ein Barde ist eine faszinierende Person, egal ob er ein Instrument spielt, Geschichten erzählt, Kunststücke vorführt oder leidenschaftlich singt, er beherrscht seine Umwelt durch seine Ausstrahlung.
Ein jeder Platz ist sein Zuhause und jedes Publikum das beste, das er je hatte, denn solange es das achtet was er tut, gibt er alles.
Ein Barde ist vollkommen dem erlegen was er tut, er macht es aus Leidenschaft. Eine in der Musik verlorene Seele, mit Wörtern malend und mit dem guten Glauben, dass eine jede Person aus Musik besteht. Er ist im festen Selbstbewusstsein und auch nicht durch Misserfolge abzuschrecken.
Ein Narr liebt den Scherz und das Lachen in den Gesichtern der Menschen, die er sieht, ein Musikant ist in der Melodie verloren und versucht sie in jeder Person zu erwecken, die er sieht, ein Geschichtenerzähler mag das Strahlen in den Augen der Menschen, wenn er seine Worte erklingen lässt.
Viele bezeichnen das Leben als Barde als armselig oder sinnlos. Doch wieso sollte man jammern wenn einen so etwas wundervolles wie die Musik geschenkt wurde?
Und schließlich sind sogar manche Zuhörer bereit, den Barden die nächste Mahlzeit oder ähnliches zu spendieren.
Grundlagen:
Wenn ihr einen Barden spielen wollt, müsst ihr euch (meistens) von allen Dungeons verabschieden. Ein Barde ist im Normalfall nicht gerade ein Charakter, der gerne Monster tötet. Einen Barden zu spielen ist zwar nicht immer sehr einfach, aber wenn man sich erstmal daran gewöhnt hat, macht es sehr viel Spaß!
Der „normale“ Barde:
Dies ist die Bardenart, die fast jeder kennt: Ein talentierter Musiker, der mit Gesang die Leute unterhält und Geschichten über Helden, Götter und Geschehnisse erzählt. Wichtig ist hierbei, dass man auch Geschichten kennt. Man sollte zuerst einmal in dem Bereich „Ingame Wissen“ auf der Homepage nachschauen und zum Beispiel alles über die Götter durchlesen. So kann man immer etwas Interessantes erzählen. Auch wäre es sinnvoll, wenn man sich eigene Geschichten ausdenkt, oder sogar Lieder. Das ist sehr praktisch, und so kommt man nie in Probleme, wenn urplötzlich jemand eine Geschichte hören möchte. Wichtig ist, dass man sehr freundlich sein sollte. Und vor allem: Schüchtern darf man nicht sein! Ein Barde ist Publikum gewöhnt und sollte mit jedem Menschen, jedem Elfen und jedem Zwerg irgendwie klarkommen. Barden sind gute Diplomaten, und deswegen überall gern gesehen. Spielt den Barden also offenherzig, wissend und freundlich.
Der Gaukler, Narr:
Zum Narr gibt es nur zu sagen: Seid lustig! Macht am besten akrobatische Einlagen, wie zum Beispiel: *macht einen Salto nach hinten* oder so etwas in der Art. Das fällt auf und begeistert die Menge. Einem Narren macht es nichts aus, wenn man sich über ihn lustig macht, denn genau dies provoziert er ja teilweise auch.
Narren besitzen auf Terra Mystica die sogenannte Narrenfreiheit. Sie können (fast) alles anstellen, ohne dafür zur Rechenschaft gezogen zu werden. Sogar über den Herrscher dürfen sie sich lustig machen. Ein kluger Narr weiß allerdings, dies nicht allzu weit auszureizen.
Bardenmagie – Hokus Pokus
Bardenmagie heißt zwar Bardenmagie, hat aber mit wirklicher Magie nicht viel zu tun. Vor allem Magier würden es stets abstreiten, dass Barden irgendetwas mir ihrer hohen Kunst gemeinsam haben und betiteln die Gaben der Barden eher als Hokus Pokus und Jahrmarktsgaukelei.
Bardenmagie ist fürwahr keine wirkliche Magie, zwar passieren ihre Zauber auch durch das magische Gewebe, mit dem sie wie jeder andere nicht Begabte verbunden sind, aber sie nutzen die Worte der Macht für ihre „Zauber“ eher unbewusst innerhalb ihrer Liedtexte. Allerdings wissen sie, dass sie die nötigen Reagenzien brauchen, um zu zaubern. Bardenmagie auf TM funktioniert im RP daher wie folgt:
Um ihrer eigenen Art von Magie zu fröhnen, müssen die Barden singen. Hierbei reicht es nicht nur besonders schön zu summen oder ähnliches, nein es muss mindestens eine schön gesungene Strophe erklingen um einen Zauber zu wirken. Dabei dürfen die Reagenzien nicht vergessen werden. Viele Barden haben daher begonnen, die Reagenzien zu einem feinen Pulver zu zerstoßen welches sie im Rahmen ihrer Aufführung verstreuen oder in die Richtung des Gegners werfen oder aus der Handfläche pusten, nachdem sie gesungen haben.
Die Musikinstrumente sind also kein zwingender Bestandteil um die Bardenmagie zu nutzen, allerdings wird es natürlich gerne gesehen wenn ein Barde sich und damit seinen Gesang auf einem Instrument begleitet.