Cunna

Sie ist die Göttin der Handwerkskunst und des Herdfeuers. Stets, wenn jemandem etwas besonders gut gelingt, sei es ein Möbelstück, ein Schmuckstück, ein kunstvoll besticktes Gewand oder ein besonders leckerer Braten, so ist es der Verdienst von Cunna, der Könnerin, die die Fähigkeit verleiht, mit Konzentration und Inspiration, Fleiss und Geschick und der notwendigen Hartnäckigkeit so lange zu arbeiten, bis sich dem Handwerker die eigentliche Seele des Werkstückes erschliesst und unter seinen Händen Gestalt annimmt.

Glaube und Kult

Neben ihrer Eigenschaft als Göttin der Handwerker ist sie auch die Göttin des heimischen Herdfeuers. Ihre Anhänger sind meist einfache Leute, bei denen Bescheidenheit, Freundlichkeit, Eintracht, Ruhe und Arbeitseifer hoch angesehen sind. In erster Linie streben die Anhänger der Cunna nach der Vervollkommnung ihrer handwerklichen Geschicklichkeit und kümmern sich daher weniger um Recht und Ordnung, oder gut und böse, aber auch die vollkommene Schrankenlosigkeit ist nicht ihr Ziel, sie sind daher als neutral-freiheitlich anzusehen, es gibt allerdings auch viele gut-freiheitliche und böse-freiheitliche Individuen, die sie als „ihre“ Göttin verehren.

Symbolik

Das der Cunna heilige Tier ist die Biene, ihre Symbole sind Bienenstock und Bienenwabe. Die Cunna gefällige Farbe ist ein helles beige-braun.

Feiertage

Der 2. Monat des Jahres, Cun genannt, ist der Cunna geweiht, die zu diesem Zeitpunkt auf dem Höhepunkt ihrer Kräfte innerhalb des Jahresablaufs gilt. Diesen Monat nutzen die Gläubigen für besondere Rituale.