Paladine

Beschreibung der Klasse Paladine

Was ist ein Paladin?

Streng genommen ist ein Paladin nichts anderes als ein Ritter, nur dass er statt einem weltlichen Herrn einem Gott dient. In vielen Bereichen ähneln sie sich, unabhängig von ihrer Gesinnung. Ehre, Loyalität, Pflichtgefühl. All das sind die Tugenden an denen sich sowohl Ritter, wie auch Paladine orientieren.

Hoch zu Ross in schwerer Rüstung ähneln sie auch äußerlich sehr dem Erscheinungsbild eines Ritters. Statt dem Wappen ihrer Lehnsherren, tragen Paladine das Zeichen Ihres Gottes auf Schild und Brust. Sie sind im Kampf gut ausgebildet, belesen in den geläufigen Wissenschaften und unterwiesen in den Lehren ihrer eigenen Glaubensausrichtung.

Dieser Glaube ist es auch, der ihnen ihre besonderen Fähigkeiten verleiht die Kraft ihres Gottes zu manifestieren und zum Wohl ihres Glaubens zu nutzen. Durch die Kraft ihres Glaubens und durch innige Gebete sind sie in der Lage kleinere Wunder zu vollbringen. Sei es Heilung durch einfaches Hand auflegen, Nahrung und Wasser aus dem nichts erscheinen zu lassen, oder aber auch Ungläubige mit der Pest zu Strafen.

Paladine im Rollenspiel

Es gibt bei uns vier mögliche Gottheiten für Paladine. Adoria, Glaron, Tykene und Tunkali. Jeder dieser Glaubensrichtungen gibt dem Paladin ein recht konkretes Bild seines Rollenspiels.

Paladine des Glaron kämpfen nur wenn es notwendig ist und versuchen eher durch Diplomatie und Diskussion an ihr Ziel zu kommen. Doch sollte aber dieser Weg scheitern, greift er durchaus zum Schwert. Das Licht Glarons zu verteidigen und gegen seine Widersacher vorzugehen, ist sein Ziel. Alles Böse muss ausgerottet werden. Jedoch weiß er um den verderblichen Einfluss der Dunkelheit und ist sich darüber hinaus bewusst das Menschen in schwachen Momenten sich diesem ergeben können. So setzt er sich auch als Ziel, diese Verlorenen zu retten und zurück auf den Weg der Tugend zu führen.

Anders ist es bei der Göttin Adoria. Paladine dieser Gottheit bekämpfen das Unrecht im Allgemeinen. Sie sind unnachgiebige Streiter für Ehre und Gerechtigkeit und für die Belange der Frauen, so wie leidenschaftliche Jäger. Sie sehen sich selbst als die Verteidiger der Unterdrückten und Schwachen und sind zumeist Frauen. Jedoch selten sind auch Männer in ihren Reihen anzutreffen. Das Unrecht beheben sie häufig mit ihrem Schwert und ihrem Schild. Sie sind im Kampf gegen die Unterdrücker der Frauen, Feinden ihrer Gottheit und der Guten Seite und kalt in ihrem Vorgehen. Gnade ist von einem Adoria Paladin gegen die bösen Mächte nicht zu erwarten. Jedoch sei klargestellt, auch (oder gerade) Adoria Paladine sind Ehrenvolle Menschen. Sie Kämpfen nie gegen einen Unbewaffneten oder sichtlich Unterlegenen und würden auch nicht zum Wohl ihres Glaubens hinterlistige Tricks oder Methoden anwenden.

Die Paladine Tunkalis sind von böser Gesinnung und unterscheiden sich stark von denen des Lichts. Ihr Ziel ist es, den Glauben Tunkalis zu verteidigen und die Lehren dieser Göttin zu stärken und zu mehren. Krankheit, Seuchen, Schmerzen, Verzweiflung, Hunger, Leid sind die Dinge aus denen sie ihre Kraft Schöpfen und sie sind dazu da, diese Dinge in die Welt hinaus zu tragen. Es mag vorkommen, dass sich ein Paladin der Göttin selbst Schmerz zufügt, um der Herrin näher zu kommen, doch aber würde er sich niemals absichtlich dabei verstümmeln, da er damit sich selbst schwächen würde. Das Ziel der Paladine der Tunkali ist die Vernichtung aller anderen Götter, egal welcher Gesinnung, so wie deren Gläubigen, um so denn Rachedurst der Tränenbringerin zu stillen. Da in den Reihen Tunkalis eine strenge Rangordnung besteht bilden Paladine in der Armee des Glaubens die „Offiziere“. Sie leiten das Heer gegen die anderen Götter und ihren Anhängern in die Schlacht.

Tykene Paladine sind durch ihre Neutralität die Ausnahme in dieser Runde. Ihr Ziel ist es, den Frieden zu erlangen und zu bewahren. Anzufügen ist wohl noch, dass sie die Vorstellung des großen Kreislaufs der Natur anhängen und auch darin ein Gleichgewicht sehen. So sind Tod, Hunger und Krankheit für sie ein normaler Bestandteil eines jeden Daseins, wenn sie nicht durch Korruption, Intrigen und (politische) Machtbeschaffung hervorgerufen wurden. Aus diesem Grund werden sie gerne als Schiedsrichter oder Richter eingesetzt. Sie scheuen den Kampf nicht, doch wenden sie Gewalt nur in extremen Situationen und in letzter Konsequenz an. Eine Ausnahme besteht aber bei der Bekämpfung von Untoten, diese werden strikt und ohne Gnade verfolgt und gerichtet. Denn untotes Leben widerspricht dem Kreislauf und ist somit eine Gefahr für die gewollte Neutralität.