Menschen

Die Menschen sind die am weitesten verbreitete Rasse auf Terra Mystica. Sie sind zwar selten auf eine bestimmte Fähigkeit spezialisiert, dafür aber ausgesprochen vielseitig und zäh. Sie fühlen sich in den verschiedensten Klimazonen wohl, weisen aber von Volk zu Volk unterschiedlichste Traditionen und gesellschaftliche Normen auf.

Einen Menschen zu spielen ist denkbar einfach, aber alles andere als langweilig. Besonders, wenn man sich neben positiven Eigenschaften auch negative für den Charakter überlegt, bietet dies viele Spielmöglichkeiten.

Der Mensch wird auf Terra Mystica in drei Gruppen unterteilt:

Der Nordländer fühlt sich im hohen Norden wohl und siedelt sich daher am liebsten in den rauhen Gefilden Minocs, des Nordlandes oder sogar auf der Eisinsel an, wo das ganze Jahr über ein eisiger Wind weht. Sie haben häufig eine blasse Haut und rotes bis blondes Haar und eine kräftige, oft auch hühnenhafte Gestalt. Viele Männer tragen einen Bart und langes Haar.

Viele Nordländer sind sehr gute Seefahrer und starke Krieger, es gibt gute Bierbrauer und Köche, aber auch der Beruf des Schneiders ist hoch geschätzt. Schließlich schützen Felle am besten vor Kälte.

Nordländer pflegen häufig den Ahnenkult. Viele von ihnen, die schon seit Generationen in Britannia legen, haben aber auch einzelne der heimischen Götter in ihren Kanon aufgenommen. Insbesondere die streitbare Lorica und Cunna, die Göttin des wärmenden und nährenden Herdfeuers sind auch bei Nordländern hoch geachtet.

Die meisten Menschen auf Terra Mystica sind Mittelländer. Sie fühlen sich in den gemäßigten Klimazonen am wohlsten und siedeln daher am liebsten in Breitengraden wie Britain, Cove und Falkenstein. Mittelländer entsprechen in ihrem Aussehen dem typischen Mitteleuropäer: Die Haut ist weder hell noch dunkel und praktisch alle Haar- und Augenfarben sind vertreten.

Mittelländer haben ein ausgeprägtes System an Normen und Regeln, die vor allem durch das göttliche Pantheon und das Feudalsystem geprägt sind. Der Adel wird je nach dem respektiert oder gefürchtet und auch das Wort eines Gottesmannes hat jederzeit Gewicht. Zu den wichtigsten Göttern der Mittelländer gehören Glaron und Alwyzz, aber auch Libanu und Tunkali.

Aus den heißen, trockenen Gefilden kommen die Südländer. Ihre Haut und ihre Haare sind für gewöhnlich ebenso dunkel, wie ihre Augen. Da sie oft in kargen Landschaften aufwachsen, ist ihre Gestalt eher klein und schlank.

Südländer wissen die schönen Künste zu schätzen. Im Gesang sind sie daher oft genauso meisterlich, wie im Klingentanz. Brutalität liegt ihnen fern, doch haben sie manche Gesellschaftsregel, deren Einhaltung streng geahndet wird. Zu diesen Regeln gehören zum Beispiel offener Umgang mit Sklavenhaltung oder die Verheiratung der Töchter durch die Familie.

Südländer leben am liebsten in heißen, trockenen oder feuchten Gegenden. Sie fühlen sich zum Beispiel in Aldfur oder in Hythloth wohl.